"Zum Töten freigegeben" entpuppt sich für Actionfreunde als wahres Fest. Nachdem zu Beginn schon einmal kräftig gefightet wird, legt der Film allerdings erst einmal eine etwas ruhigere Spur ein. Leider muss man hier sagen, dass die Story nicht wirklich aufregend ist. Durch die Hinzunahme von Voodoo gibt es zusätzlich ein paar unlogische Stellen. Woher weiß der Anführer zum Beispiel, wer ihn da versucht hat zu attackieren? Im Nachhinein stellt es sich ja heraus (wobei das der Zuschauer schon ziemlich zeitig ahnt), dass es sich nur um Zwillinge ohne Übernatürliche Fähigkeiten handelt.
Von ein paar solchen Logikfehlern und einer zu kurz behandelten Geschichte (die dadurch ein paar Fragen offen lässt) mal abgesehen, geht es dann dafür in der zweiten Hälfte des Streifens richtig rund. Da wird gekämpft und geschossen und auch eine Verfolgungsjagd ist mit dabei. Die Fights sind alle sehr gut choreografiert. Außerdem geht es stellenweise recht blutig zur Sache, das ein oder andere Körperteil muss hier schon mal dran glauben.
"Zum Töten freigegeben" ist trotz seiner schwachen Story auf Grund seiner abwechslungsreichen Actionszenen sehr zu empfehlen. Zwar sollte man sich möglichst die Uncutfassung ansehen, aber auch die leicht geschnittene FSK 18 Version ist durchaus noch zumutbar.
gute 7 Punkte