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„The Silent Force“ ist ein weiterer B-Actionfilm nach Standardmuster, der nicht aus der Masse herausragt.
Frank Stevens (Loren Avedon) und sein Partner sind Mitglieder der Silent Force, einer Spezialeinheit der Polizei, die gegen Drogendealer vorgeht. Sie beschatten auch den örtlichen Gangsterboss und setzen dessen Sohn bei einem Drogenschmuggel nach einer Verfolgungsjagd auf dem Wasser fest. Doch da sie den Verdächtigen mit einem Jetski übers Wasser schleifen, überschreiten sie ihre Kompetenzen. Der Auftakt bietet ganz nette Standardaction, die recht gut inszeniert ist.
Nach der üblichen Standpauke von ihrem Chef, müssen die beiden erst mal wieder einige Rekruten ausbilden, die der Silent Force beitreten sollen. Eine Einstimmung auf ihre Mitgliedschaft hält Frank mit ein paar großen Worten während des Schießtrainings, woran man schon sieht, dass die Dialoge nicht die Stärke von „The Silent Force“ sind.

Die durchtriebene Gangsterhorde beschließt, die Silent Force auszulöschen, da ihnen die Beamten ein Dorn im Auge sind und aufgrund eines Spitzels ihnen zudem gefährlich nahe kommen. Bis auf Frank werden alle bei einem Attentat getötet und auch er wird für tot gehalten. Daraufhin beginnt Frank einen gnadenlosen Rachefeldzug aus dem Untergrund...
Die Story von „The Silent Force“ ist eine handelsübliche Rächergeschichte mit den bekannten Zutaten Spezialeinheit und Elitekämpfer. Auch der Spitzel ist ein gewohntes Element, dieses nach bekanntem Muster gestrickten Films. Große Spannung kommt infolgedessen nicht auf, aber wirklich gelangweilt wird man von der geradlinigen In-die-Fresse-Action nicht. Die Inszenierung ist nichts besonderes, aber alles in allem doch recht solide und hat nur gegen Ende ein paar schlechte visuelle Ideen (z.B. beim Kampf in der Lagerhalle).

Die Action bietet ein paar Verfolgungsjagden, etwas Geballer und ordentlich Kloppereien. Vor allem die Martial Arts Szenen sind teilweise spektakulär anzusehen und recht furios choreographiert, auch wenn es im B-Actiongenre besseres gibt. Die Schießereien und Verfolgungsjagden sind eher handelsüblich und nichts besonderes, aber ebenfalls doch ganz nett anzusehen.
Loren Avedon erbringt alles in allem eine solide Darbietung, auch wenn er selbst im B-Actiongenre nur ein durchschnittlich charismatischer Held ist. Die restlichen Darsteller sind allesamt ganz OK und agieren relativ routiniert. Einen Gastauftritt hat auch Matthias Hues, der erfahrenen B-Actionfans ein Begriff ist.

„The Silent Force“ ist ein durchschnittlicher Racheactioner, der trotz guter Kampfszenen in der Masse untergeht.

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