Review

Zombie Shark (2015)
Wenn vier Freunde ein schönes Wochenende zelebrieren wollen und sie plötzlich ums blanke Überleben kämpfen müssen, denn ein manipulierter Hai geht um, der Zombie Shark der zur ernsten Bedrohung wird …

Regisseur „Misty Talley“ sein Filmdebüt nach dem Drehbuch von „Greg Mitchell“ (SnakeHead Swamp 2014) war dann doch etwas schneller als die Ideengeber selbst in Argentinien. So mit dreht es sich hier um die amerikanische Interpretation von „Zombie Shark“. Doch ob man sich mit dem Streifen nicht doch etwas mehr Zeit lassen hätte sollen, ist die Frage. Denn das Ergebnis ist ein weiterer Shark Horror Trash, der sich nicht groß von seinen Artgenossen abhebt.

Die Umsetzung: Besser als Jurassic Shark, schlechter als Sharknado wäre wohl etwas zu pauschalisiert um diesen Film mit dem reißerischen Titel „Zombie Shark“ gerecht zu werden. Also der Reihe nach. Die Storyline ist auch hier wie gewohnt nur Träger für die eigentliche Hauptattraktion, wie in diesem falle der Zombie Hai und dessen infizierte Menschen. Da man also auf die typische Story nicht weiter einzugehen benötigt, kommen wir sofort zu unserem Haifischlein, das in der Tat nicht gerade spektakulär ausgefallen ist. Er ist CGI animiert schaut günstig glattpoliert aus und ist nur mit extrem viel Fantasy als „Zombie Hai“ zu erkennen. Und da liegt der große Kritikpunkt, der sich auch durch den restlichen Film zieht, der Streifen wirkt aalglatt und günstig. Schauen wir uns mal das original aus Argentinien an unter der Regie von „Mauricio Halek“ der Ideengeber 2013 war und auf den Originaltitel „Tiburón Zombie“ aka „Zombie Shark hört. Dieser scheint düster, schmutzig, rau und allein vom Sharkdesign detailreicher und tatsächlich auch authentischer so, wie man sich zumindest einen Zombiehai vorstellt. Da liegt halt der unterschied ob computeranimiert oder Handarbeit.

Auch vom Blutgehalt scheint „Tiburón Zombie“ mehr zu bieten als der amerikanische „Zombie Shark“. Dieser fällt nehmlich zusätzlich noch ziemlich blutarm aus. Der sensationelle Shark Trash, der erwartet wurde, blieb also aus und was bleibt, ist ein Standardvertreter, der nicht groß aus der Genreschublade hervorsticht. Schade. Nach der Sichtung auf SyFy war ich irgendwie enttäuscht.

Schauspielerisch gibt es keine namenhaften Gesichter zu nennen. So machte der Cast aber dem Film angemessen einen guten Job, wobei einiges recht holprig wirkte.

Subjektiv fand ich „Zombie Shark“ leider mager, hätte mir mehr erhofft. Ist nicht der schwächste des Genres aber auch keinesfalls der Beste. Ich würde sagen absoluter Durchschnitt. So sind die Erwartungen größer geworden auf „Tiburón Zombie“ aka „Zombie Shark aus Argentinien, der hoffentlich bald erscheinen wird.

Fazit:
Nur für den absoluten Shark Horror Trash Fan geeignet, der eh jeden Streifen aus dem Genre schaut. Doch die Erwartungsschraube definitiv nicht zu hoch ansetzen. Der Film ist leider nur durchschnittlich.

Bewertung:
5,5 / 10 Punkte.

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