Review

Home Invasion Filme haben einen schwierigen Stand. Kennt man einen, kennt man sie alle. Innovation ist kaum noch drin in diesem Sektor und doch gibt es immer wieder Filme die positiv herausstechen. Inside war ein tolles Beispiel für richtig dreckigen und hyperbrutalen Spaß. Auch "You're Next" konnte mit ganz vielen liebevollen Details und einer außergewöhnlichen Atmosphäre punkten. The Stanger dagegen bot nur Durchschnittskost und hatte kaum etwas zu bieten, was lange im Gedächtnis bleiben sollte. Dann gab es noch Trespass mit Nicolas Cage, der dagegen so alles falsch machte was falsch machen zu ging. Positive Überraschung War dagegen der spanische Kidnapped, der nicht nur eine kluge Erzählweise hatte, sondern auch etwas in die Volleren griff. Ebenfalls aus Spanien kommt nun Sweet Home, der ebenfalls gar nicht mal so verkehrt ist. 


Das Ausgangszenario und die Hinführung zum Terrorteil, empfand ich als sehr erfrischend und glaubwürdig. Sympathische Charakter, die einem nicht egal sind, sind schon mal ein guter Grundstein für einen Film dieser Art. Das Szenario und die Optik sind ebenfalls tadellos. Doch leider kann die gut aufgebaute spannungskurve und der relativ relastische Kontext sich nicht ganz über die gesamte Filmlänge
 halten....

Sweet Home schafft es leider nämlich nicht, seinen zu Beginn alternativen Einschlag beizubehalten. Immer mehr rücken die ermüdenden Versatzstücke eines x-beliebigen Slashers in den Vordergrund. So manche Szene wirkt da auch recht selbstzweckhaft und lässt den Zuschauer zwar gut unterhaltend aber ratlos zurück. Das ganze gipfelt dann zum Ende hin und rückt den Film in eine etwas merkwürdige Ecke. Ich möchte nicht sagen, dass der Film schlecht sei, keineswegs, den ordentliche Genrekost bekommt man definitiv zu sehen aber Sweet Home verschenkt auCh viel Potenzial. 

Kurzum: Anfangs recht stark, rutscht der Film immer mehr ab und badet im Klischeewasser gängiger Genrefilme. Kurzweilige Unterhaltung ist drin mehr aber auch leider Gottes nicht.


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