Ein junger Mann auf dem Weg nach Hause kommt an einer Kunsgalerie vorbei und sieht dort ein Handgemenge zwishcen einer in schwarz gehüllten Gestalt und einer hübschen Frau, die sich später als Besitzerin des Ladens herausstellt. Als er ihr zur Hilfe eilen will, wird er zwischen 2 Glasscheibentüren eingeschlossen. Die zerstochene Frau robbt am Boden lang und versucht ihm die Tür zu öffnen, doch er muß mit ansehn, wie es ihr nicht gelingt.
Bei dem Eintrefen der Polizei wird er als potentieller Verdächtiger, zumindest als Zeuge festgehalten, da ihm ein Detail bewußt wurde, an das er sich aber nicht mehr erinnern kann. Dadurch das sein amerikanischer Pass eingesackt wurde, bleibt ihm nix anderes übrig, als in Italien zu bleiben...mit der Zeit entwickelt er sich zum Hobbydetektiv und vesucht fast im Alleingang den Fall zu lösen....
Für Argentos Ersten, zumindest was den Giallo angeht, gar nicht mal schlecht. Der Meister bindet in ganz groben Zügen schon alles ein, was seine späteren Werke ausmacht: sehr athmosphärische Musik (setzt ein als ein Gemälde betrachtet wird, das einen Hinweis auf einen Mord gibt), teilweise längere Kamerafahrten an den Häuserwänden, (im TV leider nicht zu sehen) blutige Messerszenen, eine wirre Handlung samt wirren Killer und natürlich die Assoziation zur Kunst!
So erinnert einen das Ende ein wenig an Tenebrae...
Cool allemal Mario Adorf als durchgeknallter Künstler, der gerne Katzen isst - Überreste sieht man noch lecker auf'm Teller liegen und unser sympathischer Hauptdarsteller konnte es sich auch nicht verkneifen, nach der 1 1/2 stündigen Zugfahrt nen Happen zu essen...
Was mich immer wieder wundert, das die Mädels in den alten Filmen auch immer SEHR lecker aussehen, Argentos Wahl bzgl. der Schauspielerinnen war jedenfalls 1A. Die dt. Synchro hat mich am Anfang überlegen lassen auszumachen, weil sie zunächst einfach nur soooo übel war - entweder hatte ich mich dann daran gewöhnt oder es fiel mir einfach nicht auf! (7/10)