Eine Villa mit Blick auf eine idyllische Bucht. Wie wundervoll. Tante Frida wird erhängt aufgefunden. Doch war es wirklich Selbstmord? Die Verwandtschaft rückt an. Vielleicht gibt’s ja was zu erben. Doch der Killer schlägt wieder zu…
BAY OF BLOOD von Kult-Regisseur Mario Bava (BLUTIGE SEIDE, BLACK SUNDAY) wird gern als Slasher-Urgestein bezeichnet. Recht so. Für die damalige Zeit war der Streifen wirklich innovativ. Besonders in der detaillierten Darstellung der Morde. Ferner kommen hier Wesen vor, die man damals nur selten im Kino zu Gesicht bekam: Teenager. Richtig doofe Teenager. Darunter eine sexy Rothaarige namens Brunhilda. Klasse!
Der Streifen erinnert irgendwie an FREITAG DER 13. (1980), was wohl daran liegt, dass sich die ersten Teile der FREITAG DER 13.-Reihe die Morde aus diesem Film zusammen klauen. Darunter der Harpunenkill, die Axt im Gesicht, besonders: der Doublekill, bei dem die zwei Liebenden im Bett durchbohrt werden. Doppelt geklaut hält besser!
BAY OF BLOOD besticht durch eine Vielzahl an übertrieben blutigen Morden. Ein bisschen Story gibt’s auch, ist aber eher Nebensache. Der Film hebt das Giallo-Genre auf das nächste Level. Der Entwicklungssprung ist deutlich spürbar. Filme wie HALLOWEEN (1978), PROM NIGHT (1980) und NIGHTMARE ON ELM STREET waren nur logische Konsequenz und Evolution.
Unter anderem mit Claudine Auger (007 FEUERBALL, BLACK BELLY OF THE TARANTULA), Luigi Pistilli (ZWEI GLORREICHE HALUNKEN, MILANO KALIBER 9, DER SCHWANZ DES SKORPIONS) und Brigitte Skay (DIE TOTE AUS DER THEMSE, SS HELL CAMP).
Fazit:
Slasher-Prototyp.