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Dating Queen (Originaltitel: Trainwreck (auf dt.: Zugwrack, im übertragenen Sinn absolutes Fiasko))

Amy Schumer (Amy Townsend) arbeitet als Redakteurin für ein renommiertes Männermagazin in New York. Amy kifft und trinkt gerne, liebt Partys und vergnügt sich gerne mit One Night Stands. Sie kommt diesbezüglich ganz nach ihrem Vater Gordon (Colin Quinn), der Monogamie für unrealistisch hält. Unterdessen musste dieser wegen seiner Multiple Sklerose Erkrankung in ein Pflegeheim umziehen und Amy besucht ihn sehr oft. Ihre Schwester Kim (Brie Larson) hingegen ist verärgert auf den Vater und kann sein rücksichtsloses Verhalten noch akzeptieren. Als Amy eines Tages Dr. Aaron Conners (Bill Harper) kennenlernt ist zunächst alles wie immer und die beiden landen geneinsam im Bett. Sie bricht dann aber zum ersten Mal ihre Regel und übernachtet bei ihrem Liebhaber. Sie sehen sich danach regelmässig, verlieben sich ineinander und Amy kann zunehmend ihre Bindungsängste abbauen. Nach einem Streit wirft sie jedoch alles hin und trennt sich von Aaron. Erst danach wird ihr bewusst wie fest sie Aaron liebt und will ihn unbedingt wieder zurückgewinnen.

Hauptmerkmal sind die umgekehrten Geschlechterbilder, daneben sind aber wohl sämtliche Klischees mit eingepackt worden. Entsprechend flach fallen dann auch die Witze aus und der Zuschauer neigt zum fremdschämen. Die Story ist absolut austauschbar und vollkommen vorhersehbar. Wirkt teilweise wie eine billige Kopie von „Schokolade zum Frühstück". Mir fiel es hier recht schwer Sympathien für Amy zu entwickeln, hingegen hat mir Bill Harper gut gefallen. Für mich passt irgendwie auch der «deutsche» Titel nicht. Amy hat je im Prinzip keine Dates, sondern Affären die sie meistens gar nicht bewusst sucht. Kann man sich zwar durchaus einmal anschauen, überzeugen konnte mich der Film aber nicht.

Note: 5 / 10

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