„Flesh eating mothers“ist wieder so ein Trashfilm auf Troma-Niveau,der meiner Meinung nach etwas unterbewertet ist.
In einer amerikanischen Kleinstadt ist jede Familie irgendwie kaputt,die Väter gehen fremd,die Söhne sind missraten.Da befällt ein seltsamer Virus die Mütter,die daraufhin kannibalistische Triebe entwickeln und ihre eigene Brut verspeisen.Polizist McCormick versucht,die ausufernde Gewalt zu stoppen.
Das Ganze lässt sich als Fun-Splatter umschreiben,denn der Film nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst.Man castete grottige Laiendarsteller,baute ein paar derbe Effekte ein und bastelte daraus ein paar groteske Szenen.Da wird ein Sohn von der Mutter in die Stirn gebissen,worauf dieser nur sagt:“Jetzt reicht´s mir endgültig,diesmal laufe ich wirklich weg“.
Im `Woman´s Coalitions Club`drehen die mutierten Hausfrauen nochmal richtig auf,während sich die übrig gebliebenen Kinder zusammenschließen,im Verlauf aber auch drastisch reduziert werden.
Da spritzt massenweise Blut und durchgeknallte Weiber knappern an abgetrennten Gliedmaßen rum.Zwischenzeitlich setzt man den Kannibalenfrauen dämliche Gummimasken auf,damit der Zuschauer noch etwas mehr zu lachen hat.
Am Ende findet man ein Mittel gegen die Seuche und der Verantwortliche wird zur Rechenschaft gezogen,aber selbstverständlich ist dies noch nicht das Ende...
Unter gewissen Voraussetzungen ist dieser dilettantische Blödsinn ein feiner Spaß und kann in feuchtfröhlicher Runde für ausgelassene Stimmung sorgen.
5 von 10 Punkten