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Für 2000 Dollar hilft eine Gruppe zufällig zusammengewürfelter Abenteurer einer Frau, ihren Mann aus einer verschütteten Goldmine herauszuholen. Irgendwo im mexikanischen Hinterland. Im Apachenland. Jeder der vier Männer hat eigene Vorstellungen von der Reise und ein eigenes Ziel, und (fast) jeder hat auch ein Auge auf die Frau geworfen. Also wird tagelang ereignislos durch die Wildnis geritten und diskutiert, bis man irgendwann an der Goldmine ankommt. Dort hatten die Indianer schon gewartet, sind aber inzwischen vor lauter Langeweile wieder nach Haus gegangen, Italo-Western anschauen …

Das ist also ein Klassiker. Aha. Eine Gruppe Männer und eine Frau auf Vergnügungsreise durch den Backwood, irgendwo in Mexiko. Man streitet, man diskutiert, einmal gibt es eine sehr kurze Schlägerei, und am Bildrand lauern unheilstiftend die Apachen mit Rauchzeichen und Pfeil und Bogen. Im Wesentlichen ist das alles. Es wird viel Philosophisches gesprochen über den Sinn und Unsinn von Mann und Frau, und irgendwann müssen alle wieder ganz dolle zusammenhalten wegen der blutrünstigen Wilden.
Mein Eindruck war, dass die Geschichte oft nur recht mühsam vom Fleck kam, und dass der Fluss der Erzählung regelmäßig wie mit der Handkurbel unter Anstrengungen weitergeschoben werden musste. Weder hat sich mir die Notwendigkeit erschlossen überhaupt auf die Reise zu gehen, noch was die Männer alle an Susan Hayward finden (die zwar nett burschikos ist, aber auch kein kleines Stückchen mehr – Von Erotik nicht mal ansatzweise eine Spur) oder warum die Charaktere so stereotyp sind wie sie halt nun mal sind. Dass Cameron Mitchell bei seiner peinlichen Kleinjungen-Garderobe und mit der Stimme von Harald Juhnke irgendwann zur Wildsau mutiert ist nachvollziehbar, Richard Widmark ist der Zwielichtige vom Dienst, der das Herz am richtigen Fleck hat, und Gary Cooper wirkt wie ein altgewordener Gary Cooper, der seniorenhaft durch den Sand stakst und sich seine Rente herbeiredet. Einzig die tollen Landschaftsbilder, die gute Musik, und der ein oder andere spannende Moment (am Felsenpfad, die Flucht vor den Indianern in Richtung Felsen, wo das Cinemascope so richtig zur Geltung kommt) reichen um den Film in anschaubare Gefilde zu hieven. Aber ehrlich: Noch mal brauch ich den nicht. <!--[if gte mso 9]>

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