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Schulden? Kein Problem, werden Sie Auftragskiller! Manchmal könnte man meinen, dass es irgendwo solche Werbeanzeigen gibt, so oft, wie dieses Thema inzwischen von Filmemachern aufgenommen wird. Oft geht es dabei um das einfache Morden hinaus Richtung „wer traut sich noch krassere Aufgaben zu erfüllen“, aber bei einigen Filmen bleibt es dennoch bei dem Kernthema Auftragsmord. Das wird hier auch ziemlich gut dargestellt, wie es dazu kommt, was es für den Killer bedeutet und wie sich alles unausweichlich aufbauscht und schlussendlich explodiert. Der Film ist schlüssig und solide inszeniert, manchmal vielleicht zu langatmig, bevor es etwas actionreicher wird, aber dafür ziemlich dunkel und heftig an einigen Stellen.
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Hat was. Wenn alles falsch läuft und du ein Angebot bekommst, dass du nicht ablehnen kannst, oder vielleicht doch? Glaubhaft an manchen Stellen sehr französisch macht dieser Film das Leben zur Achterbahn auch wenn die Action manchmal ein wenig auf der Strecke bleibt. Das Ende dann nicht plötzlich, aber sehr offen, aber irgendwie passt auch das.
7
Vincent ist ein Familienvater und sehr guter Sportschütze auf der langen Distanz von 300 Metern. Jedoch ist er auch über beide Ohre verschuldet. Diese Schulden wachsen quasi noch mit an, als er feststellt, dass sein Vater (lebt zu Beginn des Films noch) im weitere hinterlässt. Einen kleinen Geldbetrag hätte er schon erwartet. Mitten in der Klemme sitzend bietet ihm einer aus dem Schießclub einen Auftrag an, mit dem er sich finanziell gesundstoßen könnte. Jedoch ist dies nicht legal und es liegt an Vincent für sich festzustellen, wie weit er für sich und seine Familien gehen will, um aus dem Dilemma zu entkommen. In diesem Film wird hauptsächlich die Entwicklung von Vincent herausgearbeitet in Bezug auf persönliche Veränderungen und Veränderungen im Wesen. Das Gewissen von Vincent spielt die ganze Zeit immer eine Rolle und es ist immer spannend zu sehen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt und wie er sich entscheidet.