Review

Doch etwas dürftig…29.03.2022

Worum geht es?

Die beiden Buben Travis und Harrison wandern durch die Weiten des Nirgendwo in Amerika. Der Tag wird spannend, als sie einen scheinbar herrenlosen Polizeiwagen finden und mit diesem übers Land fahren. Kann nicht gutgehen, das weiß der erfahrene Zuseher, und das tut es auch nicht, denn der Sheriff will aus ganz eigenen Gründen seinen wagen wiederbekommen, liegt doch noch etwas Wichtiges Im Kofferraum. Und so kommt es, wie es kommen muß…auf einmal sitzen die beiden Buben hinten im Polizeiwagen, eingesperrt, derweil sich der Sheriff eine Schießerei liefert. Was für ein Tag…und der ist noch nicht zu Ende, denn beim Versuch, der Falle zu entkommen, trifft ein Querschläger einen Jungen schwer. Aber wir wissen ja, es darf nicht schlecht ausgehen, und das tut es auch nicht.

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?

Wenn man einfach nur einen Film gucken will, dann ja


Warum?

Der Streifen verfügt über sehr begrenztes Personal. Zwei Jungs, drei Erwachsene…doch die erste halbe Stunde macht trotzdem Spaß. Was hätte man wohl in seiner eigenen Jugend getan, wenn man ohne die Gefahr einer Entdeckung einen Polizeiwagen hätte kapern können…dabei den Buben zuzusehen macht wirklich Spaß. Doch das trägt den Film nicht, und im Mittelteil, als die Sache klar ist, passiert einfach viel zu wenig. Wie auch, das Setting ist begrenzt, das Budget wohl auch. Gen Ende zu, auch dank Kevin Bacon mit fiesem Schnauzer, zieht der Streifen wieder an und erreicht auch eine gewisse Ruppigkeit. Erklärt wird dabei nichts, Hintergründe gibt es auch nicht, ebenso wenig einen runden Abschluß. Man fühlt, daß etwas fehlt, und mit ein bißchen mehr Story wäre der Film wohl wirklich gut geworden. So aber ein schneller, ebenso rasch vergessener Happen zwischendurch, 6/10.

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