April 1945, kurz vor Kriegsende:
Das deutsche U-Boot U-234 wird auf einen streng geheimen Auftrag in Richtung Japan geschickt. Unter anderem an Bord: Uranoxid und Raketenbaupläne, sowie zwei japanische Offiziere, ein hochrangiger deutscher General sowie ein fanatischer Geschwaderrichter, der trotz aller Niederlagen in letzter Zeit an einen Endsieg glaubt. Nach nur wenigen Tagen auf See erreicht die Besatzung die Nachricht von Hitler's Tod und damit dem Kriegsende.
Eine schwere Entscheidung muss nun getroffen werden: Kapitulieren oder weiterfahren. Es kommt zum offenen Konflikt an Bord, dazu kommt wegen des Streites unbemerkt ein amerikanischer Zerstörer, welcher die Kapitulation fordert.
Basierend auf wahren Ereignissen kurz vor Kriegsende erzählt der Film eine durchaus interessante Geschichte mit guten Darstellern. Das Problem: Offensichtlich stand kaum Budget zur Verfügung, so dass der Film ein einziges Ärgernis darstellt, wenn man auch ein wenig Authenzität erwartet. Die angebliche U-234 ist ein deutlich sichtbar modernes U-Boot, auch bei Szenen im Hafen sind im Hintergrund moderne Schiffe erkennbar. Noch dazu ist das alles reichlich schnarchig inszeniert. Die Story schleppt sich eher träge dahin, es kommt kaum Spannung auf, Action gibt es nicht und letztendlich ist der Film mit knapp zwei Stunden Laufzeit für das wenige gebotene einfach deutlich zu lang.
Dazu kommt, dass die DVD von "Ascot Elite" qualitativ eine absolute Frechheit darstellt. Das Bild ist durchgehend unscharf und auch nicht anamorph codiert.
3/10