Najica Hiiragi geht neben ihres Jobs als Parfümdesignerin noch einer zweiten Profession als Superagentin nach. Bei einem ihrer Aufträge stellt sie den Humaliten Lila sicher, der die Position als ihr Kawaii-Sidekick einnimmt. In den folgenden Missionen stürzen sie sich bei der Jagd nach weiteren Exemplaren der Androiden-Spezies ein ums andere Mal in Lebensgefahr.
Najica folgt der ebenfalls von Yamauchi Noriyasu designten Serie AIKa. Mitten im Geschehen einsetzend erschließen sich Hintergründe dem Zuschauer zunächst langsam und auch Najicas Auftraggeber hält sich geheimnisvoll. Die Einsätze steigern sich von bspw. der Observation einer niedlichen Girlband bis hin zu einem kriegsgleichen Szenario inklusive Stadtzerstörungen, weshalb die knackigen und mit unauffällig aufpeitschendem Jazz unterlegten Episoden stets interessant bleiben.
Sich im Tiefgang der kurzen Spielzeit für eine Folge (12 x ca. 23 Min.) unterordnend, dominieren Positionen der virtuellen Kamera in der Froschperspektive, um eine immense und zuweilen strapaziöse Zahl an Pantsu-Shots der weiblichen, immer knapp bekleideten Figuren einzufangen. In wenigen Szenen wagt man darüberhinaus Nacktbilder. Ein pubertärer Touch läßt sich dem souverän durchexerzierten Handlungsbogen so kaum absprechen.
Gleichwohl nimmt man sich mit Najica offensichtlich die Freiheit, dem Fanjob zu Gute keinen Innovationspreis anzustreben. Durchaus genießbar verbleibt die Serie auf dem Niveau eines reinen Konsumproduktes und wird sich eher selten einer zweiten Ansicht erfreuen dürfen.