Es ist davon auszugehen, dass so gut wie jeder, der dieses Review liest, auch B-Movies mag. Nun zähle auch in zu dieser Spezies der B-Movie-Freunde, vornehmlich Sci-Fi-, Fantasy- und Horrorfilmchen haben’s mir angetan.
„Antibody“ hat ja hier bis dato nur ein einziges vernichtendes Review geerntet, nachdem Lance Henricksen aber i.d.R. nicht unbedingt in wirklich schlechten Filmen mitspielt und die Produktionsfirma UFO (Unified Films Organization) eifrig teilweise ganz gelungene Fantasy- und Horrorware für den amerikanischen Sci-Fi-Channel produziert (z.B. „Python“ und das recht gelungene Kleinod „Lost voyage“) dachte ich mir, den Film könnt’ste doch bei eBay mal suchen. Für sage und schreibe 1,01 € hab’ ich ihn dann auch bekommen...
Und los geht’s mit der Kurzkritik, denn ich würde „Antibody“ allen B-Film-Genrefreunden durchaus empfehlen.
Es gibt
- den „Star“ aus der zweiten Reihe, der als Zugpüferd dient (hier: Lance Henricksen, „Aliens“),
- eine hahnebüchene, nicht gerade originelle weil abgekupferte Story (Anleihen an „Die Reise ins Ich“),
- diverse Kuriositäten (die Uniformen der deutschen Polizisten sind echt eine Frechheit, dafür ist die gigantische Hautmilbe die Wucht, jawoll, ha ha),
- die obligatorische Romanze am Rande sowie
- überaus gelungene CGI-Effekte, die sich durchaus sehen lassen können.
Wer Fantasy-Filme mit CGIs mag, ist hier ABSOLUT richtig, vorausgesetzt, man nimmt nicht alles bierernst.
8 / 10