Mit Big Trouble in little China ist Kult-Regisseur John Carpenter ein kleines Meisterwerk gelungen. Mit seinem Lieblings-Darsteller Kurt Russell in der Hauptrolle gelang dem Altmeister ein – leider an der Kinokasse gefloppter – „Amerikanischer Eastern“.
Der Trucker Jack Burton (Kurt Russell) transportiert Schweinehälften durch die Vereinigten Staaten und landet bei einer seiner Touren in Chinatown. Mit seinem alten Bekannten Wang (Dennis Dun) will Jack dessen aus China kommende Freundin Miao Yin vom Flughafen abholen. Ab diesem Zeitpunkt geht so ziemlich alles schief. Miao Yin wird von einer Gang entführt, die für Lo Pan arbeiten. Lo Pan wurde vor Tausenden von Jahren von einem Gott verflucht. Um den Fluch zu brechen muss er eine grünäugige Frau opfern. Wie nicht anders zu erwarten ist Miao Yin diese Frau.
Dann mischt sich auch noch die Reporterin Gracie (Kim Cattrall) ein. Auch Gracie hat grüne Augen und wird sodann entführt. Jack und Wang starten mit Hilfe des Magiers Egg Shen einen Befreiungsversuch.
Dieser Film hat alles was ein Kinomärchen in den 80er benötigte: einen starken Hauptdarsteller, der sein bisheriges Macho-Image persifliert. Tolle Tricks und jede menge Witz. Obwohl die Geschichte doch sehr dünn und teilweise unlogisch ist, ist Big Trouble in little China ein Film den man sich immer wieder anschauen kann (und will). Für mich jedenfalls ist das Popcorn-Kino auf höchstem Niveau. (10/10)