I loved Love.
Skandalfilme sind doch irgendwie ein Muss.
Das erste Reinschauen war in diesem Zuge eher eine bloße Sichtung des Ausmaßes der Grenzübertretung, reine Neugierde also. Der vermittelte Eindruck: Langeweile.
Zum Glück könnte ich mich selbst später noch zu einer wirklichen Filmhingabe überreden, getrieben vom Wissen das Noe ein echter Ausnahmekünstler ist, und das Ganze somit eigentlich gar nicht schlecht sein kann.
Ich sollte es nicht bereuen, denn wenn man sich auf den Film einlässt, kann man echtes Gefühlskino gewinnen, eine emotionale Achterbahn zum Mitlieben und Mitleiden. Die unverblümten Sexszenen wirken zu keinem Zeitpunkt unästhetisch, sondern runden das Dargestellte tatsächlich ab, in dem sie die Handlung noch greifbarer und authentischer wirken lassen.
Dennoch sicher kein Film für jedermann, sprich eher etwas für Cineasten als Ottonormalschauer.