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Roberto Mauri gehört sicher zur unteren Liga der Spaghetti-Western Regisseure. Aber dieser ist sicherlich einer seiner schwächsten Arbeiten, obwohl mit Brad Harris, José Torres und Vassili Karis erfahrene Darsteller hat, die ihre Sache gut machen. Das problem liegt darin, dass dieser Film ein teilweise ein Recycling-Produkt ist. Das heisst es wurde einige alte Szenene von Mauris anderen Westernproduktionen mit den selben Darstellern wieder verwendet und mit neu gedrehten zusammen kombiniert. Das Resultat ist eine stellenweise holprige Angelegenheit im Fluss der Geschichte. Man beachte das Wanted-Plakat mit den Namen von Durango für Brad Harris. Scheint eindeutig aus einem anderen Film zu stammen, da er hier Django heisst (im italienischen Original wohlverstanden, wird aber in der deutschen Fassung wohl auch so heissen, nehme ich an). Jedenfalls geht es darum, dass Django (Brad Harris) seine Unschuld beweisen muss, indem er das Geld eines Raubüberfalls wieder zurück beschafft. Während Santo Spirito (José Torres) das Geld für die (mexikanische) Revolution möchte. Allerdings befindet man sich im Film kaum in der Nähe von Mexiko bzw. Spanien. Nach den Landschaften zu urteilen, hat man höchstwahrscheinlich in Italien gedreht.
Es folgen viele Verfolgungen und Schiessereien in einer etwas verwirrlichen Geschichte, in der auch Vassili Karis als Mörder von Djangos Eltern seine Hände im Spiel hat. Der Soundtrack geht in Ordnung. Die Kameraführung und Schnitt kann leider nicht viel Spannung erzeugen. Für einen Spaghetti-Western Fan gerade noch knapp goutierbar. (4/10)

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