Handlung:
Vor 22 Jahren ist das Experiment mit dem Jurassic Park gescheitert, doch inzwischen ist Hammonds Vision wahr gemacht worden: Mit Jurassic World gibt es einen riesigen Park mit Dinos, soweit das Auge reicht.
Doch neben dem Park laufen noch weitere Experimente. Zum Einen werden Raptoren gezüchtet und abgerichtet, um potentiell als Waffe eingesetzt zu werden. Zum Anderen kreuzt man vorhandene Dino-DNA um neue, spektakuläre Attraktionen, wie den Indominus Rex zu schaffen.
Als diese absolute Killerzüchtung ausbricht, wird der Park erneut ins Chaos gestürzt.
Meinung:
Das Reboot von Jurassic Park tat nach dem nur soliden dritten Teil wirklich Not, da das Franchise immer noch Potential hatte, aber die Luft 2001 echt raus war.
Natürlich beugt sich Jurassic World dabei modernen Genrekonventionen - große Kinomagie darf man also nicht erwarten. Auch die Effekte sind jetzt vollkommen am Computer generiert. Und natürlich sind die meisten Motive und Charaktere weder neu, noch besonders tiefgreifend, und dazu gibt es mit der neuen Killerkreuzung Indominus Rex und den abgerichteten Raptoren Sachen, die älteren Film- und Dinofans die Handflächen Richtung Stirn treiben.
Aber der Film hat definitiv einen hohen Unterhaltungswert. Er lässt sich genug Zeit, die neue Welt aufzubauen und hetzt nicht alles so durch wie Teil 3. Trotzdem gibt es genug ordentlich inszenierte Action und Set Pieces, um das Spektakel aufrecht zu erhalten. Gerade der Showdown zwischen T-Rex, Raptor, dem Indominus und den Protagonisten ist dann richtig cool gemacht. Viel mehr kann man von Popcornkino heute nicht mehr erwarten.
Kurzum:
Jurassic World ist unterhaltsames Popcornkino, wie man es erwartet. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.