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Der fünfte Teil der Terminator-Reihe weicht bezüglich Zeitlinie von den Vorgängern ab und bietet quasi eine andere und somit veränderte Zukunft. Wie bereits beim vierten Teil, war auch hier ein Neustart und Beginn einer neuen Trilogie geplant gewesen.

Im Jahr 2029 gelingt der Widerstandsbewegung unter der Führung von John Connor (Jason Clarke) ein grosser Schlag gegen die Übermacht Skynet. Es gelang ihnen aber noch vor der Vernichtung vom Zentralkern einen T-800 in das Jahr 1984 zu senden, mit dem Ziel Sarah Connor zu töten und so die Zukunft zu verändern. Connor schickt deshalb den freiwilligen Soldaten Kyle Reese (Jai Courtney) hinterher. Sarah Connor (Emilia Clarke) besitzt jedoch seit dem Jahr 1973 bereits einen T-800 (Arnold Schwarzenegger) als Beschützer und nennt diesen liebevoll „Paps". Gemeinsam wollen sie den Tag der Abrechnung verhindern und in das Jahr 1997 reisen. Reese weiss jedoch aus den Erinnerungen seines parallelen Ichs während der Zeitreise, dass sich dieses Ereignis in das Jahr 2017 verschoben hat Genisys Skynet ist. Dort treffen sie überraschenderweise auf John Connor, der jedoch kein Mensch mehr ist, sondern von Skynet in ein neues Terminator-Modell, den T-3000, verwandelt wurde.

Ich bin vom Film, nach dem eher bescheidenen vierten Teil, grundsätzlich positiv überrascht. Natürlich liegt dies unter anderem auch daran, dass Arnold Schwarzenegger wieder mitspielt, denn ER ist halt einfach der Terminator T-800. Aber auch die Story ist ganz Ok und verfolgt mit der veränderten Zeitlinie einen komplett neuen Ansatz. Auch die Anspielungen und Elemente aus den früheren Terminator-Filme haben mir gut gefallen. Trotzdem können aber weder die Story, noch die anderen Hauptdarsteller restlos überzeugen. Hierfür kann die Geschichte den Zuschauer zu wenig packen und bietet auch keine bahnbrechenden Innovationen. Emilia Clarke als Sarah Connor ist nett, verliert aber irgendwie ihre taffe Art. Jason Clarke als John Connor ist von der ersten Minute an zwielichtig und wirkt nicht wie der John Connor, überzeugter Anführer der Widerstandsbewegung. Und Jai Courtney als Kyle Reese war mir zu „geschliffen". Unter dem Strich ein guter Film, der meine Erwartungen zwar nicht erfüllen konnte, aber meine Befürchtungen übertroffen hat.

Note: 6,5 / 10

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