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Da ja bald Terminator 6 in den Kinos zu sehen sein wird hatte ich nun zuletzt mit einiger Verspätung Terminator 5 nachgeholt. Und wie schon zuvor bei der noch nicht allzu weit zurückliegenden Sichtung des Extended Cut von Batman v Superman, welcher mich positiv zurück lies, war ich auch bei Terminator 5 extrem überrascht von der Qualität des Films, die ich so, vor allem nach den vielen negativen Kritiken, niemals in dieser Art erwartet hätte.

Doch bevor ich mit den positiven Aspekten und der eigentlichen Kritik beginne muss ich noch anmerken, dass es mir auch jetzt noch, einige Jahre nach dem Release des Films, einfach unbegreiflich ist wie man seitens des Studios eine so bedeutende Wendung, die zentral ist für den gesamten Film, bereits im Trailer zeigen und somit auflösen kann. Unfassbar dämlich. Dadurch wurde ich leider, wie so viele andere auch, bereits vor Filmstart um einen Schockmoment betrogen

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( John Connors Infizierung durch Skynet und die damit einhergehende Veränderung seines Körpers bzw. seiner gesamten Weltanschauung ).

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Sehr schade. Aber das war es dann auch schon mit den großen Kritikpunkten, da der Film sonst sehr vieles richtig macht. Die Optik sieht fantastisch aus ( beeindruckende Effekte ) und die Idee, dass durch

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einen Angriff auf John Connor in der Zukunft die Vergangenheit komplett verändert wurde und somit in der Vergangenheit alles Bekannte einer Veränderung unterzogen wurde ist zwar etwas simpel, weil man es aus vielen Filmen mit einer Zeitreisethematik

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kennt, doch tatsächlich wurde dieses Element bis dato noch nie so konsequent in der Terminator Reihe ausgelebt wie es hier der Fall ist. Deshalb macht es auch unheimlich viel Spaß die

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veränderte Vergangenheit zu erleben und abgewandelte Versionen von bekannten Charakteren zu sehen, die zwar im Kern immer noch die gleichen sind, sich jedoch äußerlich verändert haben. Der asiatische T-1000 aus T2 und Arnolds T-800 aus T3

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zu sehen und mitzuerleben, wie sich die Protagonisten mit ihnen auseinandersetzen müssen weiß durchwegs zu gefallen.

Auch die Schauspieler machen ihre Sache richtig gut ( besonders hervorzuheben sind hier Clarke und Schwarzenegger ). Ok, wir brauchen uns nichts vormachen: Linda Hamilton ist Sarah Connor, doch Emilia Clarke versucht ihr bestens um eine junge und sich im Gefühlschaos befindliche Sarah Connor,

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die ebenfalls durch den Eingriff in der Zukunft zu einer anderen Version der bekannten Sarah Connor wurde

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, darzustellen und meiner Ansicht nach ist es ihr ziemlich gut gelungen. Und was Schwarzenegger betrifft: Es hat viel zu lange gedauert, dass wir ihn endlich einmal wieder in der Rolle des Terminators sehen konnten ( T4 zähle ich nicht dazu ) und man bekommt schnell ein Gefühl dafür wie viel Spaß ihm das mitwirken in T5 gemacht haben muss. Routiniert als wäre er nie weg gewesen, sitzt jede Gestik und wie schon bei T2 und T3 fiebert man in jedem seiner Kämpfe mit und hofft, dass die Actionlegende triumphierend daraus hervorgeht. Der fehlende Gewaltgrad störte mich übrigens keineswegs, da Schüsse, Schläge ect. trotzdem vollends zur Geltung kommen. Einzig das Terminator Theme kam etwas zu kurz und wurde nur spärlich eingesetzt.

Jetzt drücke ich Terminator 6 noch etwas mehr die Daumen, dass hierbei ein gelungener Film herauskommt, denn dann hätten wir bestenfalls nach T1 und T2 drei alternative Zeitlinien der möglichen Zukunft ( ich weiß, dass so eigentlich nie der Plan der Verantwortlichen hinter diesen Filmen war, da die Existenz jener Sequels keinem untereinander zusammenhängenden Plan folgt, doch ich finde diesen Gedankengang wirklich richtig toll. Sicher, damit biege ich mir die Sequels irgendwie so zurecht, dass sie dennoch alle auf eine Weise zu T1 und T2 passen, aber lasst mich doch. :P ;) ).


Eine mehr als positive Überraschung und sogar knapp vor T3, was ihn damit zum bisher drittbesten Terminator Film macht.


8,5/10

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