Review

Hoffentlich ein Schlußpunkt...01.02.2016

Frau Connor und Herr Reese wollen den Start von Skynet verhindern um so den Judgement Day zu vermeiden. Hilfe erhalten sie dabei vom guten alten T-800, derweil andere Terminatormodelle das Vorhaben verhindern wollen.

Lassen wir mal die ganzen schwurbeligen Zeitreisedetails weg, mit denen hier im Verlauf des Films wirklich Schindluder getrieben wird. Man blickt irgendwann nicht mehr durch, in welcher Realität nun wer mit wem was getan hat, warum ein Bub etwas weiß, was ihm der eigene Vater in der Zukunft gesagt hat, bervor er in die Vergangenheit geschleudert wurde, um dort die Mutter kennenzulernen, deren Bruder auch mit dem Roboterprogramm zusammen Codezeilen entworfen hat...nein, so war das gar nicht, aber ähnlich ist der Schlamassel hier aufgebaut. Richtig Sinn ergibt das alles nicht, aber das ist bei Zeitreisefilmen so, auch der erste Terminator ist nicht ganz frei davon...

Was bleibt denn übrig? Darstellerisch ist hier viel schlecht, Ausstrahlung der Jungmimen im Vergleich zu den Originalen eher unterdurchschnittlich, Arnold ist halt alt, aber immer noch gut ( insbesondere das Anfertigen eines Lächelns )...und so kann man diesen Streifen als echten Abschluß der Reihe nehmen, zumal am Ende auch wirklich alles gut ist. Nun, es fehlt allerdings an Härte, an Düsternis, es überwiegen Hatz und Computereffekte, was dem Franchise nicht gut tut, insbesondere, da die Effekte als solche immer erkennbar und qualitativ minderwertig sind. Man wendet sich halt  an die neue Zielgruppe, die Jugend, und für diese ist der Film wohl auch gemacht, viel Remmidemmi, wenig bleibender Eindruck. Egal, es ist für mich als Freund der alten Actionhelden schön, die steirische Eiche noch einmal zu sehen, aber nun sollte Schluß damit sein. Einen weiteren Terminator braucht die Welt ganz sicher nicht...6/10.

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