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Ein solider Giallo von Silvio Amadio, der eigentlich mehr im Softsex-Dramen-Bereich zu finden ist. Und das merkt man dem Film auch an, ohne das dies nun negativ gemeint ist. Der Film gleicht den Giallis von Umberto Lenzi in seiner Anfangsphase, wo es beinahe mehr um das Intrigenspiel der Hauptdarsteller als um die typische Auflösung des Falles und zur Demaskierung des Killers geht. Aus heutiger Sicht sicherlich etwas behäbig inszeniert, aber dennoch vor allem wegen Barbara Bouchet und Rosalba Neri für 70er Exploitations- und Giallofans sehr sehenswert, trotz mancherorts schlechter Kritiken. Amateurdetektivin und Sekretärin Bouchet sucht nach dem Mörder ihrer Vorgängerin. Dabei gibt es die genretypischen Verdächtigen und schliesslich auch Morde. Also was will man mehr? Dass der Film mit vielen erotischen Szenen garniert ist, versüsst das Ganze noch :-). (7/10)