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Hollywood hat es bis jetzt nicht geschafft, Dwayne "The Rock" Johnson so zu inszenieren, wie man ihn in seinen magischsten Momenten vor einem WWE-Livepublikum erleben durfte. Auch in diesem Mittelding aus ERDBEBEN-Remake und Roland Emmerichs 2012 (nur eine Nummer kleiner) wurde er wieder bloß in so eine blasse 08/15-Heldenrolle ohne Ecken und Kanten gesteckt. Austauschbar sind auch alle anderen Desaster-Ingredienzien: panische Menschenmassen auf der Flucht, Expertendiskussionen und vollkommen unrealistische Stunts und brenzlige Sekunden "dank" CGI. Unterm Strich gibt es vielleicht 10 Minuten an richtig guter Zerstörung, für die sich das Anschauen der restlichen 100 Minuten aber kaum lohnt. Ach ja, inmitten des Chaos wird in einem Subplot eine zerrissene Familie wieder zusammengeschweißt (nachdem sich der neue Stiefvater als feiger Arsch erweist) - huch, wie originell!