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First Rave - than Grave. Der beabsichtige "Wrong Turn" ziemlich verstrahlter Techno-Kids in Hügel blutiger Augen psychopathischer Busch-Backwoods dümpelt zu seicht vor sich hin, kann sich auch nicht nur annähernd im Fahrwasser der großen Vorbilder wie "TCM" und Kosorten behaupten. Auch wenn in den ersten Minuten noch alles in sehr seichten Bahnen verläuft, die zugegeben sehr dummen Charaktere endlose Sinnlosdialoge führen (im englischen Original sogar noch ganz annehmbar, während die deutsche Synchro...Schwamm drüber) die ach so szenetypischen Vorhersehbarkeiten (warnender Tankwart, etwas vermeintliches auf der Strasse verursacht Crash...) eher zum gähnen, denn interessieren anregen, kippt der Film nach knapp 45 Minuten nicht ganz (genauso hohles Gehabe), kann aber noch ob der vermehrten, ganz spassigen Splatterszenen für etwas mehr Stimmung sorgen. Leider wird nur oberflächlich "Sawyer-Atmo" angedeutet, ein Knochenmobile und kotbeschmierte Wände machen noch lange kein echtes "Spiel"-Zimmer von Psychos. Die zahlreichen verseuchten Buschbewohner sind in ihrer Art und Zeichnung eher zu belächeln, als dass sie "schocken". Neben den (zu spät kommenden) Splatterszenen, der ab und an guten Musikuntermalung können noch die Darstellerinnen durch süsse Outfits und netten Oberweiten für den ein oder anderen Blickfang sorgen. Spannung, Atmosphäre und etwas Eigenständigkeit bleiben bei dem verpatzen Regiedebüt aber auf der Strecke.

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