Franks Bewertung

starstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

21.08.2015
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Review

von Frank Trebbin

Eine wilde Rave-Party mitten im Wald sollte es werden, ein Ort des Schreckens inmitten von Zombies ist es geworden: Dan und seine Freunde, allesamt Ex-Soldaten, müssen nach durchzechter Nacht erkennen, dass ihr Leben keinen Pfifferling mehr wert ist, denn Unbekannte, die jeden, der die Lichtung des Todes verlassen will, erschießen, haben offenbar ihre Freude daran, wildfremde Partyhungrige einfach mal so an die Untoten zu verfüttern. Oder steckt da doch mehr dahinter?

Ein Feld-Wald-und-Wiesen-Horrorfilm aus deutschen Landen – natürlich mal „gaaaanz“ anders! Die Erben von Andreas Schnaas und Konsorten leben also noch und auch heute finden Billig-Epigonen der schon längst verebbten Zombiefilm-Welle den Weg in und aus Papis Videokamera. Ok, Slavko Spionjak dürfte zwar schon längst das Teenager-Alter verlassen haben, sein „Caedes – Lichtung des Todes“ reiht sich aber nahtlos in solche pubertierenden, kaum als semiprofessionell zu bezeichnende Filmchen wie anno dazumal „Zombie 90: Extreme Pestilence“ ein: es gibt die gleichen erbärmlichen darstellerischen Leistungen, Dialoge wie aus der Klippschule und eine Regie, die sich für so cool hält aber noch nicht einmal Szenen ordentlich zum Abschluss bringt. Natürlich steht und fällt ein derartiger Crowdfunding-Film wie „Caedes – Lichtung des Todes“ mit seinen Home-Made-Effekten; diese sind überwiegend gut gemacht, doch leider hapert es dafür bei den überwiegend per CGI intonierten, nicht gerade zurückhaltenden Blutspritzereien. Fazit: von Fans, für (gaaaanz spezielle) Fans. Ach, ja, die Auflösung der Geschichte um Nazi-Experimente hätte man sich auch sparen können. Bildformat: 2,35:1. Mit Bernhard Bozian, Lena Baader, Burak Akkoyum, Jakob Graf u. a

© Selbstverlag Frank Trebbin

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