Ein Deutscher, ein Afrikaner und ein Türke erfahren von einem Notar, dass sie tatsächlich Halbbrüder sind und dass ihre bislang unbekannte Mutter, die just als Nonne in einem Kloster verstorben ist, ihnen die Summe von 120.000€ vermacht hat... wenn sie die Kohle denn finden können. Um Hinweise auf das Versteck des Geldes zu erhalten, machen die drei sich auf die Suche nach ihren biologischen Erzeugern und starten einen "turbulenten" Road-Trip, der sie kreuz und quer durch das ganze Land führt. Locker aus der Hüfte geschossene und sichtlich unambitionierte "Komödie", mit der Regisseur Christian Alvart (der mittlerweile ja bei den Til Schweiger-"Tatorten" versandet... zu Recht, übrigens) sich nach seinen Hollywood-Flops "Pandorum" und "Fall 39" auf genrefremdem Terrain nach Strich und Faden blamiert und es tatsächlich fertig bringt, über die gesamte Laufzeit nicht einen einzigen Lacher zu generieren. Die Witze, die das Drehbuch nicht unterhalb der Gürtellinie platziert oder in typisch deutscher Spießer-Manier mit der Moral-Keule totprügelt, werden mit schlechtem Timing von dem uncharismatischen Hauptdarsteller-Trio (mit Paul "Sido" Würdig als Zugpferd) totgenuschelt. Auf knappe zwei Punkte rettet sich die Chose nur, weil sie - abgesehen von dem Umstand, dass dafür mal wieder satt die Fördergelder verballert wurden - unterm Strich trotz "Mama war 'ne Schlampe"-Schlusssong während des Abspanns nicht offensive genug ist, um sich dauerhaft darüber zu echauffieren.
2/10