Review
von Xander_LaVelle
Einen neuen Grundton hat der Dritte Teil der Reihe schon. Zwar spielt er noch vor Teil 2 (der vor Teil 1 spielte), aber dennoch gibt es die klassische Familie, die heimgesucht wird nicht mehr.
In diesem Kapitel des Films geht es um einen allein erziehenden Vater, der seine beiden Kinder versorgen muss, nachdem seine Frau vor anderthalb Jahren verstorben ist.
Tochter Quinn weckt dabei einen alten Geist, als sie Medium Elise aufsucht. Dieser wird sie natürlich fortan verfolgen. Der Film schafft es aber schon sehr schnell, eine sehr düstere Grundstimmung zu schaffen, die in Horrorfilmen notwendig ist. Viele Einstellungen wirken bedrohlich, auch wenn im Nachhinein nicht wirklich etwas passiert, ist der Gruseleffekt sehr gelungen.
So wird auch der Geist nicht ständig in die Kamera gezeigt, was um ein weiteres den Horroreffekt verstärkt. Die Schockmomente sind sehr sensibel eingesetzt und können immer funktionieren.
Elise und ein weiterer Geist sind die einzigen Charaktere, die man aus den vergangenen Teilen bereits kennt. Lin Shaye versteht es aber auch sehr sympathisch herüber zu kommen und sorgt sogar im Film bei einem lockeren Spruch für Lacher.
Die Insidious Reihe bleibt stark und kann beim 3. Teil besonders überzeugen, da der Gruseleffekt nie ausgereizt wird und die Protagonisten allesamt sympathisch sind.