Krull (1983)

Als Fantasy-Geheimtipp wurde mir dieser Film empfohlen und das kann ich nur bestätigen. Ich würde ihn als perfekten Film für zwischendurch bezeichnen da er sich auf dem schmalen Grad zwischen gut und schlecht bewegt. Die Story ist zwar alles andere als neu und man merkt das hier und da abgeguckt wurde, aber trotzdem hat dieser Film einen gewissen Charme. Unter anderem hatte man versucht Mittelalter und Zukunft zu vereinen, dies hat zwar nicht nahtlos geklappt aber es ist erträglich. Überraschend aufwendige Effekte und schöne Szenarien machen die nicht allzu guten Schauspieler und die wiegesagt uralte Story ertäglich (ich nenne das die Matrixstrategie *g*).

Qualitativ gesehen (Bildquali, Musik, Soundeffekte, synchronisation etc.) gibt es absolut nichts auszusetzen und das obwohl Krull noch aus den frühen 80' stammt. Einige der Schauspieler meine ich schon desöfteren in Nebenrollen gesehen zu haben, für mehr sind sie aber auch wie gesagt nicht zu gebrauchen. Was mich jedoch recht gestört hat war, dass ungefähr ab der Mitte des Films alle 10 Min ein Begleiter einen tragischen Tod mit ein paar philosophischen letzten Worten hinlegt. Ich glaube so oft habe ich noch in keinem Film einen auf diese Weise sterben sehen. Auch hätte man einige Szenen verlängern und dafür so manch andere kürzer halten können, mit der Gesamtlänge des Films bin ich jedoch zufrieden.

FAZIT: Wie gesagt, ein schöner Film für zwischendurch aber für mehr reicht es nicht. Fantasy Fans sollten ihn schon kennen glaube ich, aber sonst nicht dringende Sehpflicht ;-)
7 Punkte