Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

In einem ebenso grausamen wie sinnlosen Autounfall verliert Comiczeichner Jonathan Landsdale seine Hand. Nunmehr mittellos und ohne Arbeit, geht auch seine Ehe mit der attraktiven Anne ziemlich bald flöten. Die abgetrennte Hand, die nach dem Unfall nie gefunden wurde, entwickelt scheinbar ein grausiges Eigenleben: Sie beginnt zu morden. Oder ist das alles nur ein Phantasieprodukt des langsam in den Wahnsinn abgleitenden Jonathan?

Oliver Stone konnte dieses kleine B-Picture spannend und unterhaltsam inszenieren und hat mit Michael Caine in der Hauptrolle auch einen kassenträchtigen Star aufzuweisen, der ganz im Mittelpunkt der schauerlichen Handlung steht. Leider hat „Die Hand“ aber nie die Beachtung erlangt, die ihm eigentlich zusteht, denn zu Beginn der 80er Jahre konnte dieser Film kaum gegen die Welle der blutgeilen Slashermovies ankommen. In der Videoecke verkümmert der nicht übermäßig brutale Film, dessen Wurzeln in Hitchcocks „Psycho“ zu suchen sind, neben den vielen „Freitag der 13.“-Clones. Wer einmal Abwechslung zum Herkömmlichen sucht, der ist mit Oliver Stones „Die Hand“ bestens bedient. Auf Video cropped, im TV letterboxed (1,77:1). Mit Michael Caine, Andrea Marcovicci, Annie McEnroe, Bruce McGill u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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