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Clemens Klina (Matthias Schweighöfer) ist alleinerziehender Vater und ein viel beschäftigter Bauunternehmer. Aus diesem Grund ist er auf die Unterstützung einer Nanny angewiesen. Seine beiden Kinder Winnie und Theo sind allerdings schwierig und haben es sich zur Aufgabe gemacht die Kindermädchen zu quälen und aus dem Haus zu vertreiben. Da kommt ihm der aufgebrachte Rolf Horst (Milan Peschel) gerade recht und wird kurzerhand als männliche Nanny eingestellt, auch wenn dieser eigentlich aus Rache zu ihm nach Hause kam. Rolf hat nun die schwierige Aufgabe sich gegen die Kinder zu behaupten und versucht gleichzeitig das aktuelle Neubauprojekt von Clemens und seinem Geschäftspartner August (Joko Winterscheidt) zu stoppen. Dies hätte nämlich auch den Abriss vom Gebäude mit seiner Stammkneipe zur Folge. Dank Rolf sollten sich am Ende auch Clemens und die Kinder wieder näherkommen. 


Der Film macht Laune und lebt dabei natürlich primär von den Hauptdarstellern. Diese machen einen ausgezeichneten Job, sorgen für zahlreiche Lacher und viel Situationskomik. Die Story ist rasant, bietet erstaunlicherweise Weise auch einige Actionszenen und ist witzig und ideenreich umgesetzt. Inhaltlich, wie bei einer Komödie üblich, dann doch eher Mittel zum Zweck und grösstenteils vorhersehbar. Die Dramatik beim Finale fand ich unnötig aufgeblasen, hier hätte Clemens für meinem Geschmack auch früher die Seiten wechseln können. Die Art und Weise von deutschen Komödien gefällt mir aber trotzdem um Weiten besser als von den amerikanischen Kollegen. Umso erstaunter bin ich jeweils, wie kritisch diese dann doch beurteilt werden. Für meinen Geschmack ein toller und unterhaltsamer Film. 

Note: 7,5 / 10 

Anmerkung: Filmdebüt vom Moderator und Fernsehstar Joko Winterscheidt.

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