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Es war schon eine geile Zeit: Anstatt zu Bügeln oder Talkshows anzuschauen, glotzt Mami nackt vor dem Spiegel ihre Titten an. Dann kommt erst der Laufbursche und danach der Fahrer vom Heimlieferservice an die Reihe.

Wie bei allen diesen Report-Filmchen, so basiert auch hier das Gezeigte angeblich auf wahren Begebenheiten, wobei der Blick durchs Schlüsselloch mal wieder für einen erhöhten Eros-Pegel beim damaligen, wohl nicht sonderlich verwöhnten Publikum sorgen durfte. Nach den Schulmädchen, Prostituierten, Stewardessen und Krankenschwestern waren unweigerlich auch mal die Hausfrauen dran, die sich für angeblich für so manche Sauerei hergaben, über die zwar jeder sprach, aber keiner genau Bescheid wusste.

Dargeboten wird das nächsten Episodenfilmchen voller Spielszenen mit einem angeblichen Wahrheitsgehalt, wobei jeder Dorftratsch ausufernder und spannender ist als diese kleinbürgerliche Fleischbeschau. Da treibt es Mutti mit einem muskulösem Preisboxer während es Frau Nachbarin auf einen spanischen Torero abgesehen hat. Und um den Kuhstall kommt man wohl in keinem dieser Bumswerke drumrum, muh!

Was bleibt ist die nächste Aneinanderreihung ziemlich platter Stammtischfantasien, wobei den Machern außer der Missonarsstellung nicht viel einfiel. Von den Frauen springt jede mindestens einmal aus der Wäsche - dennoch schafft es der Film, auf seine ganz eigene Weise platt, inhaltslos und dezent langweilig zu sein. Immerhin ist das Ganze handwerklich solide umgesetzt und für die große Leinwand konzipiert worden. Im Nachhinein hätte man das Geld aber auch für was anderes ausgeben können.

Ansonsten: Deutschsex im 23452345sten Aufguss, damals schon. Als die Leinwand ihre Unschuld verlor usw. usf. Nur sehr bedingt kultig. 4 von 10 Punkten.

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