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Ein Country-Club, reiche Pinkel, eine Pool-Party, ein Außenseiter-Held mit Love Interest und mittendrin ein Killer, - eigentlich brauchbare Zutaten für einen Slasher. Wenn man daraus jedoch zeitgleich eine Komödie basteln will und somit 80% der Laufzeit mit langweiligem Blödsinn voll packt, geht das ziemlich nach hinten los.

Hauptfigur Allen, der soeben seinen 25. Geburtstag feiert, fühlt sich der feinen Gesellschaft nicht so recht verbunden. Er steht unter den Pantoffeln seiner zickig arroganten Freundin, muss als Assistent des Greenskeepers fungieren, weil Stiefvater/Clubbesitzer es von ihm verlangt und dann soll im Club auch noch eine illegale Feier steigen.
Letztlich kann er sich aber als Held beweisen, weil ein grün gekleideter Typ mit Imker-Haube Party-Gäste slasht und zudem sein Love Interest (natürlich eine mexikanische Bedienung) verschleppt.

Wäre auch alles ganz nett, wenn man anstatt 50 Minuten hohler Laberei etwas früher auf die Morde des Anonymen gesetzt hätte. Man hält Ausschau nach Gags, doch die wollen sich einfach nicht einstellen. Da werden Guerillas mit Gorillas verwechselt, Typen zelebrieren in der Bong-Bude einen tollen Horrorfilm, und Chas, Chet, Champ und Chip (schnell hintereinander gerufen, immerhin ein kleiner Gag) freuen sich aufs Pimpern. Lediglich die Diskussion über „heiße Schnecken scheißen nicht“ verfügt über ein gewisses Potential, das jedoch nicht voll ausgeschöpft wird. Man hat dauerhaft das Gefühl, dummen Pappnasen beim Nichtstun beizuwohnen.

Erst, als der Killer dann endlich zuschlägt, nimmt der Streifen ein wenig Fahrt auf und bringt zumindest stellenweise ein paar originelle Morde.
Da schießen Nägel aus der Tennisball-Kanone, einer bekommt einen Golfloch-Bohrer in den Rücken, dazu eine Enthauptung durch eine fliegende Rasenmäher-Klinge. Andere Kills finden lediglich im Off statt, man sieht allenfalls die Leichen, zudem sind die Bluteffekte künstlerisch nicht allzu detailliert ausgefallen. Doch immerhin, gegen Ende gibt es noch einen erahnbaren Plot Twist und einen recht blutigen Abgang.

Insgesamt wirkt das Geschehen jedoch angestaubt Achtziger, dazu trägt vor allem die Musik bei und die Uralt-Kleidung der Protagonisten, die jede Menge Tinnef von sich geben. Gut schauspielern kann natürlich niemand und auch der Hauptdarsteller schafft es zu keiner Zeit, Sympathien auf sich zu ziehen.

So wird einem insgesamt ein trashiges Werk geboten, das inhaltlich zu lange auf der Stelle tritt. Kaum ein Gag sitzt, die Figuren nerven und punkten noch nicht einmal mit überspitzten Klischees. Zu allem Überfluss muss man mit viel Geduld auf den Einsatz des wenig bedrohlich wirkenden Killers warten, der meistens seelenruhig über den Golfplatz läuft, während seine potentiellen Opfer entweder beim Poppen oder Nichtstun erwischt werden.

Dabei wird während eines kurzen Dialoges ein schlechter Horrorfilm treffend analysiert, - doch die Macher haben das bei ihrem eigenen Projekt überhaupt nicht berücksichtigt.
Oft albern, meistens belanglos und viel zu selten blutig.
Taugt allenfalls als Partyfilm, den man so nebenher laufen lässt,
3,5 von 10

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