Grundsätzlich gilt das was ich auch schon zu City Wolf 1 geschrieben habe auch hier...
Wobei nun die Story noch seltsamer ist als die im ersten.
Ein im ersten Teil nie erwähnter Zwillingsbruder, der lt. Aussagen der Charaktere ja ganz dick mit seinem Bruder Mark war, aber seltsamer Weise im ersten Teil nie erwähnt wird. Da merkt man das Woo eigentlich schon nicht mal mehr Bock hatte einen zweiten Teil zu drehen sondern wohl musste. Wenn man eine "SAGA" drehen will, hat man meistens den Stoff für die nächsten Teile schon im Kopf. Also trifft nach dem Titel "KULT" auch der Titel "SAGA" nicht ganz zu. Der Bulle der noch übelster nur naiven Scheiß macht und ein bekloppter Onkel der durch das töten eines Bösewichtes wieder geheilt wird. Ein Onkel der durch die Gewalt bescheuert wird und dann durch die Gewalt geheilt????? Na ja. Ein Meilenstein der Filmgeschichte ist dann wohl die ich schmeiße mein ganzes Essen aus dem Kühlschrank auf den Bodenszene, weil der bekloppte Onkel nicht Essen will. Dann angekrabbelt kommt und vom Boden isst und vom Zwillingsbruder gefüttert wird. Hatte irgendwie was von 9 1/2 Wochen...
Die Action zeigt sich häufiger und brutaler und wieder muss man zugegen das die Fluchtballerszene im Hausflur in New York als Szene an sich Kultstatus erreichen kann. Ansonsten beschränkt sich die Action auch wieder nur aufs ballern und eine Miniverfolgungsjagd. In punkto Kitsch wird dann noch einmal ne Schüppe draufgelegt und fertig ist der "?KULT?"
Kleines Beispiel für unfreiwillig komisch? Zwillingsbruder Ken nimmt eine Handgranate und wirft diese in die Villa der fiesen Schurken. Dreht sich ganz cool um und muss sich dann bei der Explosion doch ducken und stolpert fast. Dreht sich dann um und sagt "Oh diese Granaten bringen ja doch was, da muss ich die ja wohl öfter benutzen". Das sollte wohl ironisch cool wirken. In der Verbindung mit der dämlichen Synchronstimme kommt das ganze so albern rüber, das man eigentlich nur schmunzeln kann...
5/10