„Malabimba“ von Andrea Bianchi („Die Rückkehr der Zombies“) ist sozusagen das Original zu Mario Bianchis „Sexorgien im Satansschloss“, hat diesem jedenfalls klar als Vorlage gedient.
Die Story ist ziemlich dieselbe: Eine wohlhabende Familie, die Mutter ist kürzlich verstorben, ihr Geist ist aber noch nicht zur Ruhe gekommen. Die Tochter der Familie, die von allen nur Bimba (zu deutsch: Kind) genannt wird, spricht – vom Geist der Toten in Besitz genommen – in gespaltenen Zungen und macht während einer abendlichen Gesellschaft so ein bisschen einen auf „Exorzist“. Es kommt mehr und mehr heraus, dass vor dem Ableben der Hausherrin jeder mit jedem inzestuös verkehrt hat, also sprich der Hausherr mit der Schwägerin, die Schwägerin mit dem Bruder und einfach alle miteinander, drunter und drüber.
Es folgt einiges an Softsex und auch etwas Hardcore:
1.) die besessene Bimba verschafft ihrem im Wachkoma liegenden Onkel oral Abhilfe, woraufhin dieser den Löffel abgibt,
2.) Bimba fummelt der hauseigenen Nonne am haarigen Bermudadreieck herum – auch ohne Happy End, da der Geist der Mutter daraufhin in die Nonne fährt und diese dann selbst aufopfernd vom Dach springt.
Im Vergleich zu „Sexorgien im Satansschloss“, der auch auf den trefflichen Titel „Dr. Porno und sein Satanszombie“ hört, fällt „Malabimba“ weitaus weniger stimmig und verrucht aus. Es fehlen das Spukschloss und dessen düstere Katakomben, der Sex ist weniger Bahnhofskino und die Atmosphäre schlägt weitaus weniger in ihren Bann. Für Fans von Sleaze und Schund dürfte also tatsächlich „Dr. Porno“ die bessere Wahl sein.
Fazit:
Wie das Pseudo-Remake ein Schmachtfetzen sondergleichen. Mit Lesbensex, Nonnen in weißen Strapsen und allem was dazu gehört. Leider gibt es weitaus sehenswerteren Italo-Trash, von daher kein Empfehlungsschreiben meinerseits.