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Wir befinden uns in einer Welt wo es zahlreiche Hexen gibt. Hänsel (Brent Lydic) ist als selbsternannter Hexenjäger unterwegs und kehrt nach einem Jahr Abwesenheit in seine Heimatstadt zurück. Dort werden bereits mehrere Menschen vermisst und er vermutet, dass da ebenfalls Hexen die Finger im Spiel haben. Zu Hause ahnt er aber zunächst noch nicht, dass auch seine Schwester Gretel (Lili Baross) ihre Finger im Spiel hat. Allerdings ist auch ein ganzer Hexenzirkel vor Ort, welcher es sowohl auf Hänsel wie auch auf Gretel abgesehen hat. - Die einzelnen Motive sind hier aber zunächst unklar. - Gretel spielt aber jedenfalls ein falsches Spiel und kooperiert mit beiden Seiten. Sie stiehlt jeweils heimlich den Hexen, welche ihr Bruder getötet hat, die Gaben um selber noch stärker und mächtiger zu werden. Am Ende kommt es dann zum grossen Showdown.

Der Film ist eigentlich recht stimmungsvoll und spannend, besonders da die Rolle von Gretel unklar und mysteriös ist. Bis zur Schlussszene kann eigentlich auch die Story überzeugen, dann kackt der Streifen aber ziemlich ab. Der Showdown ist echt überladen, wirr und billig umgesetzt. Hier war man wohl ratlos und konnte sich nicht recht entscheiden. Die versuchte Wendung jedenfalls wirkt an den Haaren herbeigezogen und die Rollen von Willy und der Hexe Lilith sorgen nur für Verwirrung. Die beiden Hauptdarsteller, insbesondere Lili Baross haben mir gut gefallen und auch die Produktion (inkl. Synchronisation) ist Ok. Die wichtigsten Elemente vom Märchen (Hänsel, Gretel und die menschenfressende Hexe) sind im Film enthalten, aber von einer „Märchen-Verfilmung" kann erwartungsgemäss nicht die Rede sein. Fazit: Grösstenteils recht stimmungsvoller Horrorfilm, der leider nicht ganz ausgereift ist.

Note: 4,5 / 10

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