Suicide Club
Suicide Club gehört zu den wohl abartigsten japanischen Filmen, die je gedreht wurden. Nicht nur, dass er eine beinahe vollkommen unverständliche Story hat, er ist auch noch einer der brutalsten Splatter aller Zeiten.
In Suicide Club zieht sich eine Selbstmordwelle durch ganz Japan; überall bringen sich Leute um, Schüler ebenso wie Erwachsene oder alte Leute. Dennoch versteht niemand, was der Grund für diese Selbstmorde ist.
Suicide Club beginnt bereits mit einer interessanten Einstellung:
Etwa 50 Schulmädchen machen sich in einer U-Bahn-Station auf den Weg nach Hause. Sie reden miteinander, machen Scherze, wie normale Schulmädchen eben. Als der Zug einfährt, reichen sie sich die Hände, zählen bis drei und werfen sich dann vor den Zug auf die Schienen.
Ähnliche Selbstmorde geschehen den ganzen Film über wieder. Die Polizei, die den Fall aufklären soll, scheitert ganz einfach daran, dass es kein Verbrechen ist, sich selbst umzubringen. Trotzdem vermuten die Beamten hinter den Selbstmorden ein System... und scheitern ebenso an der Analyse dieses Systems wie der Zuschauer.
Fazit: Wer Suicide Club sieht, darf keine schwachen Nerven haben. Teilweise ist der Film wirklich abartig übertrieben. Wer aber Filme mag, die sozialkritische Themen unverständlich behandeln, kann sich Suicide Club sicherlich abendfüllend ansehen.