Review

Recht stark nach Schema, aber heiter...05.04.2018

Buddy-Movie, wie immer...zwei, die sich nicht vertragen und aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen, raufen sich aufgrund der von außen auf sie hereinstürmenden Ereignisse zusammen, werden zu Freunden und besiegen die Bösewichte. Entweder alt und jung, Stadt und Land, Frau und Mann oder schwarz und weiß...man kennt es, es geht nach dem immergleichen Schema. Hier nun Will Ferrell, weiß, endlich wieder lustig, als Investmentbanker, der einer Gefängnisstrafe entgegensieht und durch den schwarzen Kevin Hart für den Knastaufenthalt gecoacht werden soll. Klar, die Story dahinter ist durchschaubar, alle Figuren sind streng nach Reißbrett, aber der Film lebt vor allem durch die Chemie der beiden Hauptdarsteller.

Und Will Ferrell darf seinen nackten Hintern zeigen, das ist für den Mann wohl ein Muß. Egal, denn der Film läuft hurtige 96 Minuten, hat keine Längen, kein sinnloses Liebesgeschichtchen an Bord, dafür zwei nasen, die sich zunächst aufgrund eines reinen Dienstleistungsverhältnisses vertragen, dann aber zusammenwachsen und trotz der sehr unterschiedlichen Herkunft ( reich und weiß der eine, arm und schwarz der andere ) zu echten Buddies werden, die sich gegenseitig das Leben retten. dahinter steht eine kleine Kriminalgeschichte, die aber zum einen nie recht erklärt, zum anderen auch nicht aufgedröselt wird.

Warum also gucken? Weil es immer wieder was zu lachen gibt, weil es peinlich ist, Ferrell beim Capoeira zu betrachten, weil Hart den Gefängnisslang so fein draufhat, weil Ferrell als Mayo fast zum Gangmitglied wird - und wegen der Sequenz, in der Alison Brie heiß aussieht. Es ist zumeist lustig hier, dazu noch ein bißchen rassistisch, immer kurzweilig, nie kompliziert...ein Film für den Feierabend eben, denn man guckt, dabei gut unterhalten wird...und den man dann rasch vergißt. Entspannungsfutter, daher 7/10.

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