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Angela, die mörderische Betreuerin eines Feriencamps, kann es nicht lassen. Um wieder in ihre Rolle als richtende Camperin zu schlüpfen, lässt sie ein Mädchen in einem Mülllaster verschwinden und gibt sich als diese aus. Im Camp angelangt ist sie sogleich Teilnehmerin eines Projektes, das eine Gruppe reicher mit einer Gruppe armer Teenager zusammenführen soll. Die einen kommen also von etablierten High Schools, während die anderen die stumpfen Straßenkids mimen. Aus der Vergangenheit gelernt hat auch die Campleitung und beschert als Betreuer einen unheimlich verständnisvollen Polizisten („Ich bin doch nur Bulle“), dessen Sohn Angela auch auf dem Gewissen hat. So richtig wichtig ist das allerdings alles nicht, genau so wenig wie der nächste Betreuer im Rentenalter, wenn der sich eine der frivolen Camperinnen abgreift, es geht alles noch viel blöder. Die Charakterklischees sind mehr dämlich überzogen, als wirklich witzig, dafür fackelt Angela nicht lange, alle paar Minuten muss ein ungezogener Urlaubsgast dran glauben. Keine Gnade heißt die Devise, Cheerleader, Drogenkonsumenten, Sexpraktiker, es haben doch letztlich alle verdient. Der Fantasie der Slasherfilmer sind erfreulich wenig Grenzen gesetzt und so geht Angela mit allerlei Gerätschaft zu Werke. Erschießen, Erschlagen, Enthauptung, Arme ausreißen und auch der Rasenmäher gehören zu den Highlights eines ansonsten konventionellen Slashersequels, das Freunde dieses Genres gut und gerne mal ansehen können. Etwas Besonderes hat dieser Film allerdings nicht, außer der burschikosen Angela, die entgegen den Kollegen wie Jason Vorhees gar nicht dem Klischee des geheimnisvollen Boogey Man entspricht, sondern mit dem einen oder anderen bissigen Kommentar zu ihrer Person amüsiert.

Fazit: Immerhin der erste Teil, welcher der MPAA aufgrund des gestiegenen Blutgehaltes ein unrated abnötigte, ansonsten alles wie gehabt im Schreckenscamp. 5/10 Punkten

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