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Drei Geschichten zum Thema Liebe: 1. Ein junger Mann lässt seine Geliebte allein, weil seine Eltern ihn aus Karrieregründen dazu drängen, die Tochter seines Chefs zu heiraten. Seine Geliebte begeht einen Selbstmordversuch, sodass er zu ihr zurückkehrt und die Hochzeit sausen lässt. 2. Ein Yakuza-Boss kehrt zu seiner Freundin zurück, die seit vielen Jahren jeden Samstag auf einer Bank im Park auf ihn gewartet hat, weil er ihr versprach, als reicher Mann zurückzukommen. 3. Der größte Fan eines weiblichen Popstars schneidet sich die Augen raus, um sich mit seinem Idol treffen zu können. Seit die Sängerin nämlich einen Autounfall hatte, ist sie entstellt und will von niemandem mehr gesehen werden.

Ohne viel Gerede und mithilfe wunderschöner, symbolträchtiger Bilder erzählt dieses Drama seine drei Geschichten, die durch Begegnungen miteinander verbunden sind. Einzelne Szenen wirken dabei sehr melancholisch-gefühlvoll ohne jemals kitschig zu erscheinen und haben sogar Kultpotential. Was den Film aber besonders auszeichnet, sind die herrlichen Naturaufnahmen – prachtvoll-bunte Bilder und einfallsreiche Kameraeinstellungen, die, in Verbindung mit der angenehmen Wortkargheit des Films, die drei Episoden zu einem intensiven, meditativen Erlebnis machen. Wenn man sich den Film mehrmals anschaut, wird er allerdings in einigen Abschnitten etwas langweilig, da die drei Geschichten sehr gemächlich vor sich hin plätschern.

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