Ich mag Horrorfilme, die das Thema Ausgrabungen/Archäologie anschneiden und ich mag das Subgenre Found Footage.
Ein Film, bei dem sich beide Themen überschneiden ist also eigentlich wie für mich gemacht... eigentlich.
Die Kritiken zum Film waren ernüchternd, fast schon ein Verriss. Da dies beim letztjährigen "Katakomben" ähnlich war, der Film mir jedoch gefallen hat, bin ich aber trotzdem in's Kino.
Machen wir es kurz:
Die Dialoge sind so dämlich, dass man vor lauter Augenrollen fast kollabiert. Dies macht eine Bewertung der Leistung der Darsteller ziemlich schwierig, da ich durch besagte Dialoge nicht zuordnen kann, ob sie mich wegen ihrer Leistung, oder dem was ihnen in den Mund gelegt wurde nervten.
Ob dabei die konstruierten Konflikte untereinander, oder das Papa-Tochter-Archäologenduo mit eingestreuten Qualitätsinfos aus dem Was-ist-Was Buch schlimmer waren, schwer zu sagen.
Ich kenne das Budget des Films nicht, aber die CGI-Effekte wirkten wie aus einem Computerspiel der 90er entnommen und die finalen zwanzig Minuten reißen den Film endgültig in's lächerliche.
Bis dahin sorgen ein interessanter Plot, ein stimmiges Setting mit den engen Gängen und die Ungewissheit, was wohl in der Pyramide lauert dafür das der Film noch halbwegs bei Laune hält.
Die Auflösung ist dann aber wie schon angedeutet ein weiteres Beispiel dafür, dass es manchmal besser ist Keine zu liefern.
ME definitiv keinen Kinobesuch wert.