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Noch im selben Jahr, in dem Regisseur Eddie Romero seinen Mini-Klassiker "Frauen in Ketten" (mit Pam Grier) unters Volk brachte, kam auch "Beyond Atlantis" heraus. In diesem Fall lohnt es sich jedoch kaum noch von Exploitation zu sprechen, könnte man den ganzen Film getrost ab zwölf Jahren freigeben.

Erzählt wird die extrem lahme Fantasy-Abenteuer-Story um ein Forschungsteam, das sich in der Südsee auf der Suche nach einem verschollenem Schatz befindet. Irgendwann stößt der Trupp auf die einstmals versunkene und wieder aufstandene Insel Atlantis, wo nun friedliche Eingeborene mit den größten Glupschaugen seit den Simpsons (kein Witz!) leben...

Im Gegensatz zu so manch anderem Trasher zauberte Romero zwar ein wunderschönes Sandstrand-und-Palmenflair auf Leinwand, vergaß darüber hinaus jedoch völlig den Rest. So ist es schon das höchste der Gefühle, wenn Sid Haig in einer Fallgrube von einpaar garstigen Viechern gebissen wird oder einpaar Badenixen im Bikini auf Tauchgang gehen. Leider plätschert "Beyond Atlantis" so belanglos daher, wie der Wellengang beim Tag am Meer. Es gibt keinen einzigen Aufreger in diesem Langweiler, der so viele Adrenalinschübe verursacht wie etwa eine Wiederholung von "Die blaue Lagune". Hauptdarsteller Patrick Wayne soll sogar darauf bestanden haben, dass der Film auch Familien zugänglich ist.

Deshalb gibt es schöne Unterwasseraufnahmen statt Action oder skurriler Monster. Irgendwie hat der ganzen Streifen was von einer Postkarte auf der sich vorne die Bilder bewegen. Wer im nächsten Urlaub am Strand einschläft hat vermutlich vorher "Beyond Atlantis" gesehen. 2 von 10 Punkten.

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