Den Nuklearen Holocaust haben scheinbar nur eine Frau, zwei Männer und ein Schäferhund überlebt. Gemeinsam streifen sie durch die trostlose Wüstenlandschaft und entdecken schnell ein paradiesisches Land mit ausreichend Nahrung. Es entstehen jedoch Machtkämpfe darum, wer als "Alphatier" die Frau bumsen darf. Die Rivalität spitzt sich immer weiter zu und es kommt zum Ärger im Paradies. Sicher wollte man hier etwas grundsätzliches über die Natur des Menschen sagen. Die Interpretation überlasse ich der Fraktion Deutsch-Leistungskurs. Der Film funktioniert auf jeden Fall als bizarre Sexploitation, in schöner Location und mit gelungenen Prog-Rock-Score. Die Handlungen der Figuren sind psychologisch nicht nachvollziehbar, der gesamte Handlungsablauf folgt am ehesten einer Traumlogik. Verstärkt wird die seltsame Atmosphäre durch den Verzicht auf Dialog. Die angedeuteten Sodomieszenen sind (leider) nicht so schön derb wie beispielsweise in Emanuela - Alle Lüste dieser Welt (1977) oder Horse, Woman, Dog (1990). Obskurer, experimenteller Exploiter, zwischen Kunst und Schund.