Jackie Chan Adventures (2000)

Gesamtbesprechung

Jackie Chan ist unterwegs. Gemeinsam mit seinem Onkel, seiner Nichte Jade und einem Freund von der sogenannten Sektion 13, startet er ins Abenteuer. Alles fängt mit 12 Talismanen an, die eine Drachenfigur namens Shendu unbedingt haben will, um Unsterblichkeit und Macht zurück zu erhalten. Einer der bösen schließt sich ihnen danach an, als sie Shendu das erste Mal schlagen.

Jackie Chan Fans dürfen auch ruhig mal in die Comicvariante einen Blick werfen, denn zum einen spielt Jackie hier sich auch quasi selbst und am Ende jeder Episode gibt er in Realform noch den einen oder anderen Schwank zu seinem Leben bzw. der Karriere ab. In Fast 100 Folgen gibt er da mal wieder den liebenswürdigen, aber auch etwas schusseligen Archäologen ab, der sich zusammen mit seinem bärbeißigen aber amüsanten Onkel, einem übergelaufenen Riesenkerl und der frechen Nichte Jade sind sie zusammen mit den Bösewichtern (die jetzt auch nicht gerade Kompetenz ausstrahlen) hinter alten magischen Talismanen her.
Allerdings teilen sich er und die 11-jährige Marke Neunmalklug so ziemlich gleichberechtigt die Hauptrolle, schließlich dürften im Kinderprogramm auch eher die Kleinen sitzen und so angesprochen werden sollen. Ich muß dabei ehrlich sagen, das mich filmisch naseweise Gören noch nie wirklich gut gefallen haben. Man kann sich mit tödlicher Sicherheit darauf verlassen, das das Gör mitten in der Gefahr auftaucht und zwar exakt kurz nach dem Satz "warte hier, hier bist du in Sicherheit".
Der Humor ist dabei zwar vorhanden, aber auch eher auf kindlicher Stufe, was dann aber auch wieder im Einklang mit Jackies klamaukigsten Filmen a la Winners and Sinners usw. Aber allein für die informativen Kommentare lohnt sich das gelegentliche reinschauen.
6/10