Review

Hach, wie soll man einen Film beschreiben, den einen der besten und größten Regisseure, die je lebten, realisiert hat. Ich gebe zu von allen "Nachahmungen", die die Handlung des Originals Yojimbo abkupfern, diesen erst als zweites gesehen zu haben. Da war Last Man Standing doch etwas schneller. Und obwohl ich das Bruce-Willis-Spektakel ebenfalls in Erinnerung behalten habe, schlägt Leones Meisterwerk Hills und vielleicht auch Kurosawas Fassung um Längen.
Fantastische Aufnahmen, eine tolle Atmosphäre, ein exzellenter Schurke (Volonte spielt göttlich), Zynismus überall und natürlich Morricones legendärer Soundtrack, ohne den der Film, wie ich auch schon in der Fortsetzung beschrieb, meiner Meinung einen Großteil seines Reizes einbüßen würde.
Die Shootouts mit den bescheidenen Mitteln, die der Regisseur hatte, derart spektakulär (jedenfalls in den Duellen) in Szene zu setzen, ist bis heute außer bei den Nachfolgern und "Once upon a time in the West" unerreicht (seufz). Die Schnelligkeit und Ästhetik, Wahnsinn!
Was man eventuell vermissen könnte, ist das dramatische Element, welches Leone etwa ab "the Good, the Bad and the Ugly" lernte zu perfektionen.
Aber das ist mosern auf hohem Niveau.
In diesem Sinne: Anschaupflicht!!!

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