In John Wick schlüpft Keanu Reeves erstmals in die Rolle des Titelgebenden Hitman, welcher aus Rache für seinen toten Hund einen Rekordverdächtigen Bodycount aufstellt.
Dabei beginnt der Film sehr ruhig und zurückhaltend.
So hat sich Wick aus dem tödlichen Geschäft zurück gezogen um die Zeit mit seiner Frau zu verbringen.
Als diese stirbt scheint für diesen die Welt unterzugehen.
Ein Geschenk in Form eines Hundewelpen von seiner verstorbenden Frau aber schenkt Wick wieder Lebensmut bzw bringt Licht in dessen Leben.
Als allerdings der Nachwuchsgangster Iosef Tarasov Wicks Wagen stiehlt und den Hund tötet, beginnt Wick einen gnadenlosen Rachefeldzug.
Ohne Zweifel ist es nicht die Story, welche John Wick auszeichnet.
Gerade im Action - Genre ist die Rache Story ein mehr als nur alter Hut.
Was aber den Film des Regisseur Duos Chad Stahelski und David Leitch besonders macht ist vor allem Umsetzung des ganzen.
Stilistisch ein Augenschmaus sowie mit hervorragend choreopraphierten und fantastischen Action - Szenen ausgestattet wird hier vor allem Action Fans eine Menge geboten.
Dazu sind auch die Schauspieler ein Pluspunkt.
Reeves ist dabei in der Rolle des innerlichen toten Profi Killers perfekt besetzt während Mikael Nyqvist als Gangsterboss Viggo Tarasov verhindert das dessen Figur zu Karikatur verkommt.
Zudem ist es die Welt der Profi Killer in welche John Wick erstmals entführt ein weiterer Pluspunkt.
In den Fortsetzungen noch weiter ausgebaut hat man hier eine Welt mit viel Potenzial geschaffen.
So bleibt als großer Kritikpunkt neben der Standard Story die Unbarmherzigkeit mit der der Film daherkommt.
Gefangene werden hier nicht gemacht und eine Menschen verachtende Attitüde kann man nicht abstreiten.
So richtet sich der erste Teil der Reihe um die Welt der Profi Killer wie auch die Fortsetzungen vor allem an Action Fans.
Diese werden aber definitiv bestens bedient.
Deshalb auch 8 Punkte.