Review

Zwischen seinen Frühwerken (Mondo Brutale, Hügel der blutigen Augen) und dem endgültigen Durchbruch mit NIGHTMARE ON ELM STREET hatte Wes Craven eine eher schwache Phase. Da macht auch der für´s TV produzierte Grusel-Thriller "Night Kill" keine Ausnahme. Hier läuft nämlich alles zu sehr nach Schema F ab : Unglücksfall passiert-Linda Blair(zum damaligen Zeitpunkt aufallend pummelig) beschuldigt ihre Cousine-keiner glaubt ihr/Todesfall passiert-Blair beschuldigt ihre Cousine-keiner glaubt ihr/Unglücksfall passiert...bla bla bla! Tausend mal gehabt, vorhersehbar, bieder und ergo nicht so der Knaller. Auf graphische Effekte wurde freilich (ist ja eine TV-Produktion) vollständig verzichtet, aber immerhin verhindern wenigstens das nett altmodische Grusel-Flair und die relativ guten Darsteller (das böse Hexengirl rockt!), dass der geneigte Zuschauer einpennt.
Fazit: Eher Familien-Drama als Horror und die Handschrift Cravens vermissen lassend. Kann man sich mal anschauen, muss man aber nicht.

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