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Und wieder rückt ein Investigationsteam von Experten fürs Paranormale aus in eine spukverseuchte Nervenheilanstalt, nur um das Fürchten gelehrt zu bekommen. HOLLOWS GROVE bietet nur Altbekanntes, aber das wenigstens zunächst mit viel augenzwinkerndem Humor. Bei so einem Film hängt später ja auch viel davon ab, wie die Gruppe von Geisterjägern eingeführt und charakterisiert wird - und hier wird alles richtig gemacht. Den viel versprechenden Schwung, den der Found Footage Streifen im ersten Akt offenbart, kann er aber nicht durchgehend aufrechterhalten. In der Mitte ist ein deutlicher Hänger drin, weil die Leutchen zu viel "moderieren". In den letzten 20 Minuten fängt sich der Film wieder und leistet Wiedergutmachung. Lance Henriksen hat einen klasse Auftritt. Nicht so prickelnd: Bei der angeblichen Irrenanstalt für Kinderpatienten handelt es sich wohl eher um ein verlassenes Landschulheim.