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Auf dem Weg in den Urlaub werden Paul Varlin und seine Familie von drei Bikern überfallen. Paul wird brutal zusammengeschlagen und als er wieder zu Bewusstsein kommt, findet er seine Frau Hélène und Tochter Patty ermordet vor. Gemeinsam mit der Polizei und seiner Schwägerin Sarah versucht er, die Täter zu finden und ihrer gerechten Strafe zuzuführen...

Ok, die Story ist jetzt nichts Weltbewegendes, kennt man so ähnlich schon aus Dutzenden anderer Filme, aber 1975 war sie schon noch recht unverbraucht. Der Film wird überwiegend ruhig erzählt, auch was Gewaltdarstellungen anbelangt hält sich der Regisseur sehr zurück. Wer also eine Art französischen „Death Wish“ erwartet, wird bitter enttäuscht sein. Weshalb die FSK den Film erst ab 18 Jahren freigegeben hat, ist mir ein Rätsel.

Was mich jedoch am meisten gestört hat war die Tatsache, dass Paul, obwohl er gerade erst Frau und Tochter verloren hat, nicht wirklich traurig darüber zu sein scheint, zumindest gibt es im ganzen Film keine Szene, wo dies zum Ausdruck kommt. Stattdessen hat er nichts besseres zu tun, als seine (zugegeben sehr hübsche) Schwägerin fast zu vergewaltigen. Ist meiner Meinung nach nicht wirklich nachvollziehbar, vor allem nach einem so schlimmen Erlebnis.

Auch was das Autofahren im Film betrifft, könnte man meinen, in Frankreich seien nur Chaoten und Rowdys auf den Straßen unterwegs, oder entspricht das etwa der Realität? Ich war schon lange nicht mehr da.

Fazit: Muss man nicht gesehen haben.

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