Geschichten aus dem alten China - oder was die Drehbuchautoren so darunter verstanden. Alle Achtung: Aus einem zu Beginn fast schon heiteren Männerabenteuer wird nach nur kurzer Zeit eine Splatter- und Folterorgie, die es wahrlich in sich hat! Die Geschichte selbst ist ziemlich dünn und auch beim historischen Wahrheitsgehalt wird man wohl ein Auge zugedrückt haben.
Dennoch fließt bei "A Chinese Torture..." das Blut in Strömen - sei es nun beim Schwertkampf, wo noch so allerhand andere Gliedmaßen abhanden kommen oder in der Folterkammer, wo der Zuschauerkiefer steil nach unten klappt. Dazu kann man abschließend nur sagen: Für Zartbesaitete ist das alles nichts!
In dieser Hinsicht ist "A Chinese Torture..." ein Cat III-Exploiter wie er im Buch steht und bestimmt einer der besseren Vertreter aus der endlosen Reihe der chinesischen Historien-Softporno-Filmchen.
Was stört, ist nicht nur die bisweilen etwas billige Video-Optik, sondern auch die löchrige Story, die mit so einigen Längen zu kämpfen hat. Dafür konnte Regisseur Kin-Nam Cho einpaar sehr ästhetische Sexszenen inszenieren, bei denen mitunter auch die sado-masoschistische Komponente zum Tragen kommt.
Fazit: Ein Film, der bisweilen voll auf die Zwölf haut! Wer auf blutige Schauwerte aus ist, wird nicht enttäuscht werden. Besonders die Sequenzen in der Folterkammer sind krass. Dennoch gelungene wie dreckige Unterhaltung für erwachsene Sickos und Gorehounds!