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Nach der Apokalypse haben die Froschmenschen endgültig die Hosen an, um in Clans und Banden die Gegend unsicher zu machen. Hochburg ist das so genannte Frogtown, wo die restliche Menschheit in Reptilien umgewandelt werden soll. Ein Rocket Ranger-Verschnitt stellt sich dem in den Weg...

Dass ausgerechnet Grade-Z-Trashmeister Donald G. Jackson den Regiestuhl übernehmen sollte, lies allzu Schauderhaftes befürchten. Dabei tat schon der Vorgänger "Hell Comes to Frogtown" sein Menschenmögliches, um ein echter Kultfilm zu werden und in diese Kerbe schlägt nun auch das Sequel.

Leider scheitert die Fortsetzung an vielen Kleinigkeiten, was bei den nicht vorhandenen Spannungsgraden beginnt und dem Fehlen an frischen Inputs endet. Vor allem im Mittelteil ist "Frogtown II" nur noch ein so zäher wie gewöhnlicher Abenteuerstreifen, der aus der Masse der damaligen Mad Max-Nachahmer trotz hervorragender Ausgangslage nicht herausragt.

Eigentlich schade, denn die Froschmasken sind wieder richtig cool geraten. Das comichafte Szenario gefällt, Darsteller wie Robert Z´Dar (als schnauzbärtiger Rocket Ranger) und Brion James (als verwirrtes Einstein Junior-Pendant) sind ohnehin eine Nummer für sich. Auch kann der Streifen trotz und alledem gewisse Sympathiewerte einheimsen, obwohl es das letztendlich vergeigte Endprodukt eigentlich gar nicht verdient. Auch die handwerkliche Umsetzung des besagten Regisseurs ist nicht immer souverän.

Fazit: Enttäuschende Endzeit-Satire, die ein echter Hit hätte werden können, jedoch in zu vielen Details versagt. Mehr Qua(r)k als stark! 4 von 10 Punkten.

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